13.10.2024 - 13.00 Uhr
13.10.2024 - 15.00 Uhr
20.10.2024 - 13.00 Uhr
20.10.2024 - 15.00 Uhr
27.10.2024 - 13.00 Uhr
Die Gemeinde Silheim ist ein zweigeteilter Ort. Osterbach und Biber durchfließen die Ortschaft an der Landkreisgrenze. Am nördlichen Ortsrand mündet der Osterbach in die Biber. Die Bezeichnungen wechselten mal zwischen Ober- und Untersilheim, Groß- und Kleinsilheim, zuletzt Vorder- und Hintersilheim. Frühgeschichtlich wurde der Ort erstmals im Jahre 1225 als “Sulehin“, 1324 als “Sulhain“erwähnt. Bis vor 200 Jahren schrieb sich der Ort noch Siehlheim. Dazwische ( um 1600 ) Vorder-Hinter Sila. Das Dorf hatte eine sehr wechselhafte Geschichte. Silheim war bis zum 2.Weltkrieg ein reines Bauerndorf mit nur wenigen Handwerksbetrieben. Durch den Zustrom der Heimatvertriebenen nach dem Krieg hat sich dies rasch geändert.
Silheim im Mittelalter:
Silheim gehörte zur Herrschaft Pfaffenhofen, der auch die hohe Gerichtsbarkeit zustand. Die Grundherrschaft samt der niederen Gerichtsbarkeit war in Silheim außerordentlich zersplittert. 1752 gab es folgende Grundherren:
Hospital Ulm:
Die Hausnummern der Bauernhöfe Nr. 6, 10, 26.
1512 gehörte der Bauernhof Nr. 6 den Sondersiechen zu Leonhart in Ulm. 1375 erkaufte das Spital den Hof Nr. 10 von Heinz Schleich zu Ulm, der das Gut von Walter von Reichenbach erworben hat. Anwesen Nr. 26 verkaufte 1416 Jutta Salzmann von Ulm an das Barfüßerkloster, von dem es 1485 an das Spital kam.
Sammlung in Ulm:
Bauernhof Nr. 4. Dieser wurde 1505 vom Ulmer Patritier Sebold Roth an das Sammlingsstift gestiftet.
Kloster Kaisheim:
Der Besitz wurde 1684 durch Tausch vom Ulmer Hüttenamt erworben. Die Güter gehörten zwar teils der Sulmetinger-Pfründ ( Hof Nr. 8 u. 9 ), teils der Neer Pfründ ( Hof Nr. 24 ) am Ulmer Münster. Hof Nr. 8 hatten nämlich 1386 der Ulmer Patrizier Heinrich und seine Ehefrau Adelheit von Sulmeting von der Witwe des Konrad Baumann zu Ulm erkauft und zu ihrer Meßstiftung in der Pfarrkirche verwendet. Der Hof Nr. 24 war anläßlich einer Meßstiftung des Ulmer Bürgers Hans Neer 1463 an das Ulmer Münster gekommen.
Kloster Urspring:
Hof Nr. 2 und 17. Offensichtlich war letzterer der alte Widderhof.
Hofstiftung Augsburg:
Hof Nr.23 und 28. 1424 hatten der Ulmer Bürger Ulrich Lang einen Hof und eine Sölde, der Ulmer Patrizier Otto Kraft einen Hof vom Stift zu lehen.
Deutschordenskommende Altshausen:
Schon im Jahre 1225 hatte Kloster Elchingen in Silheim vier Mansen ( die späteren Höfe Nr. 5 und 11 ), die im 16. Jahrhundert an den Deutschorden verkauft wurden.
Weitere Grundherrn waren:
Kloster Wengen in Ulm Hof Nr. 25; Kraft`sche Stiftung in Ulm Hof Nr. 1; Deutschordenskommende in Ulm Hof Nr.22; Baron von Hitzighofen Hof Nr 7 und 16; Herrschaft Bühl Hof Nr. 3 und Herrschaft Pfaffenhofen Hof Nr. 19 und 21.
Die Kirche in Silheim, deren Hauptbau im 15. Jahrhundert erstellt wurde, war vermutlich früher eine selbstständige Pfarrkirche. Sie war dem Heiligen Papst Urban geweiht. Da das damit verbundene Kirchenfest in die Heuernte fiel (25. Mai), haben die findigen Bauern von Silheim kurzer Hand den Schutzpatron ihrer Kirche, gegen die günstiger liegende Heilige Apppolonia (9. Feb.) ausgetauscht: Die„Wintersau“ gerade aus dem Rauch, der Vorratskeller voll, somit war mehr Zeit zur „Völlerei“ vorhanden.
Von Opferstetten und Raunertshofen führten “Totenwege“ nach Silheim, das immer schon einen eigenen Friedhof hatte. Zu erwähnen wäre noch, daß auf der Silheimer Gemarkung 3 Grabhügel aus der Hallstattzeit am Hexenberg und 2 im Wald Klassenhardt liegen. Die Kirche wurde später mit den ihr eingepfarrten Orten Raunertshofen und Opferstetten in die Großpfarrei Pfaffenhofen eingegliedert. Seit 1875 gehört Silheim zur Expositur Ettlishofen.
Von den 25, nach dem Kriege bestehenden landw. Betrieben bestehen heute nur noch wenige, von denen wiederum die meisten nebenerwerblich betrieben werden. Unser Dorf ist in der Zwischenzeit immer mehr zu einer Wohngemeinde geworden. Obwohl sich Silheim nach allen Richtungen durch Neubauten erweitert hat, ist die Einwohnerzahl von ca. 450 in den letzten Jahren kaum gestiegen.
Im Mai 1978 wurde Silheim in die neu entstandene Gemeinde Bibertal eingegliedert. Das Tal des Biberbächleins verbindet die 7 Ortsteile. Von ihm hat die Gemeinde ihren Namen. Ca.5000 Einwohner auf 2.713 Hektar leben im Bibertal. Trotz moderner Infrastruktur haben die Ortsteile ihren ländlichen Charakter erhalten. Vereine aller Art tragen dazu bei, daß die Gemeinde Bibertal für seine Bewohner zu einer lebenswerten Heimat geworden ist.
Eingebettet im idyllischen Tal der Biber, 18 km östlich von Ulm, liegt das kleine, 450 Einwohner zählende Silheim. Verträumt und fern aller Alltagssorgen der Städter ruht dieser kleine Ort, wo die Natur noch all ihre Pracht den Menschen zu Füßen liegt, die sich Einwohner dieser Gemeinde nennen. Grüne saftige Wiesen, gut bestellte Äcker und dichtbelaubte Wälder umrahmen diesen Ort. „Grüß Gott“ hört man nicht selten am lieb- lichen Ufer der Biber, von Menschen, welche beim Spaziergang, oder mit dem Rad Ruhe und Erholung suchen.
1949 in Silheim: Noch all zusehr lasteten die Folgen des furchtbaren Krieges auf den Menschen. Aus der Heimat vertrieben, aus den Städten ausgebombt, entwurzelt, von den Familien getrennt, so lebten viele junge Menschen in Silheim, Kissendorf, Anhofen, Ettlishofen, Raunertshofen, Hetschwang und sonstwo. Es gab keine Arbeit, die Arbeitslosigkeit war groß. Viele kamen als Knechte bei den Bauern unter, oder sie verdingten sich als Hilfsarbeiter, Mahlknechte usw.
Zu diesem Zeitpunkt spielten die Burschen von Silheim und Umgebung Fußball noch auf der Dorfwiese und bestimmt nicht mit einem Lederball.
1949 sollte das anders werden. In diesem Jahr begann die Fußballgeschichte des FC Silheim.
Im April schlossen sich junge Männer unter Führung von Fritz Sonderholzer zusammen und gründeten einen Sportverein. Der Anfang und zugleich auch schwierigste Teil im Leben eines Vereins war gemacht. Durch viel Arbeit und Fleiß wurde in kurzer Zeit von der fußballbegeisterten Jugend auf den ehemaligen Wiesen der Familien Zahn und Span, nur wenige Meter vom Gasthaus „Zahn“ entfernt, ein Spielfeld errichtet, welcher auf Grund seiner weichen Unterlage heute überall beliebt ist, dem Verein jedoch so manche Sorge bei Hochwasser bescherte. Land „unter“ heißt es noch heute in regelmäßigen Abständen. Die Familie Span hat der Verpachtung ihrer Wiese an den Sportverein mit der Bedingung verknüpft, daß sie auch weiter das Wiesengrundstück landwirtschaftlich nutzen kann. Es entstand dabei das Kuriosum, daß erst die Kühe aus dem Sportplatz getrieben werden mußten, ehe der Schiedsrichter das Spiel freigeben konnte. Manche Häme von den Gastmanschaften mußten sich unsere Sportler gefallen lassen.
Die maßgeblichen Gründungsmitglieder, welchen wir heute das über 60-jährige Bestehen des Vereins verdanken, waren Klaus Mausner, Fritz Sonderholzer, Fritz Lott, Hans Walter und die Gebrüder Doser.
Am 18. April 1949, einem Ostermontag, war feierliche Sportplatzeinweihung. Pfarrer Brauner aus Ettlishofen erinnerte die Jugend, den Sport in der Weise auszuüben, daß er dem Jungen oder Mädel zum Wohle gereichen und eine gesunde Generation heranwachse. Diese Worte am Anfang eines Vereinslebens stehen noch heute im Sinne des Vereins. Als erster Gegner hatte sich der Verein den Sportverein Finningen ausgesucht.
Daß der FC Silheim sein erstes Spiel mit 6:5 gewann, zeigte deutlich seine Daseinsberechtigung und gab den jungen Leuten Mut und Hoffnung für die Zukunft. Der erste Schritt war erfolgreich getan.
Seine Gründungsversammlung hielt der Verein am 20. Mai 1949 im Gasthaus „Zahn" ab. Folgende Vorstandschaft stellte sich nach den Wahlen zum ersten Mal der Bevölkerung.
1. Vorstand - Adalbert Schmitt
2. Vorstand - Fritz Sonderholzer
Schriftführer - Hans Voh
Kassierer - Hans Walter
Spielausschuß Trainer Eser - Mausner Klaus - Hans Doser - Kurt Pundr
Doch Fleiß allein brachte im ersten Jahr nicht den Erfolg. Obwohl in der Freizeit fleißig trainiert und etliche Freundschaftsspiele absolviert wurden, erreichten die Aktiven trotz Überlegenheit in ihrer Staffel, nicht das gesteckte Ziel. Als die ersten Verbandsspiele angegangen wurden, mußte der Verein bereits einen ersten Tiefschlag entgegennehmen. Nachdem die Eingliederung in die Verbandsrunde ergangen war, traten bei einem Spieler Unstimmigkeiten mit der Paßanforderung zu Tage. Zwei gewonnene Spiele wurden dadurch als verloren gewertet. Am Ende Platz 2. Ironie des Schicksals? Doch dies sollte kein Stolperstein in der jungen Geschichte des FC Silheim sein. Unverdrossen wurde weiter gekämpft, gearbeitet und trainiert. Waren am Anfang die Skeptiker noch in der Überzahl, so mußten sie sich eines besseren belehren lassen.
Immer größer wurde die Anhängerschaft des Vereins und zu den Zuschauern aus Silheim gesellten sich solche aus der Umgebung, denn die Begeisterung für den Verein stieg auch bei den umliegenden Gemeinden. Eine Weihnachtsfeier und ein Ausflug an den Ammersee im Gründungsjahr festigte die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Vereinsmitglieder.
Das zweite Spieljahr, in der Saison 50/51 brachte den ersehnten Titel in der damaligen B-Klasse, damit aber nicht den Aufstieg in die A-Klasse. In einem legendären Entscheidungsspiel in Talfingen gegen Burlafingen brachte unsere Mannschaft dem hohen Favoriten mit 4:2 eine nie geglaubte Niederlage bei. Die zur Siegesfeier von Burlafingen im Wald versteckte Musikkapelle mußte, kleinlaut und heimlich wie sie gekommen war, wieder von Dannen ziehen. Just in diesem Jahr, bedingt durch zahlreiche Vereinsgründungen, wurde eine zusätzliche Staffel eingeführt, die neue C-Klasse war geboren. So daß der FC Silheim in die neue B-Klasse aufstieg.
Aber auch bei der Teilnahme an Pokalturnieren konnte der FC. Silheim schöne Erfolge verbuchen. Aus Waldstetten, Bühl, Großkötz und Beuren brachte man jeweils die Trophäen der Sieger mit nach Hause.
In den Spieljahren 51/52 bis 53/54 war der FC. Silheim stets mit einem guten Mittelplatz aus der laufenden Saison herausgegangen. Im Spieljahr 54/55 säumten bereits dunkle Wolken den Weg des FC. Silheim. Wurde die Vorrunde der laufenden Saison noch gut überbrückt, so mußte im Rückrundenkampf bis auf den letzten Spieltag um den Verbleib in der B-Klasse gebangt werden.
In der Spielzeit 55/56 mußte unsere Mannschaft in den sauren Apfel des Abstiegs beißen und den Weg zurück in die C-Klasse antreten. Bewährte Spieler, bis zuletzt Stützen der 1. Mannschaft, gingen durch Umzug, Verletzung oder durch das Hängen der Fußballschuhe an den berühmten Nagel, verloren. Ein neuer Anfang mußte gemacht werden.
Einen spielerischen Höhepunkt gab es erst wieder 1958, als die erste Mannschaft neben einem 4. Platz in der Punktrunde bis ins Pokalendspiel vordringen konnte. Im Ulmer Stadion unterlag sie nach dramatischem Kampf erst in der Verlängerung gegen Hüttisheim. mit 2:3.
In den Jahren 59 - 63 spielte der FC mit wechselndem Erfolg in der C-Klasse. Nachdem im Jahre 1950 eine Jugendmannschaft nur kurze Zeit einen Spielbetrieb gewährleistete, wurde im Jahre 1952 eine A/B - Jugend gegründet und damit der Grundstein für eine traditionell gute Jugendarbeit beim FC. Silheim gelegt.
Im Jahre 1959 legte 1. Vorstand Adalbert Schmitt sein Amt aus beruflichen Gründen nieder. An seiner Stelle wurde der bisherige Jugendleiter, Erwin Berchtold gewählt.
Am 20.02.1963 wurde Josef Zahn, Herbergsvater und Gönner des Vereins von seinen Fußballspielern unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Trotz des Alters von fast 70 Jahren war vor allem er es, der mit der Jugend dachte und fühlte und oft das richtige, ermutigende Wort fand, wenn Trübsal und Enttäuschung nach so manchem verlorenem Spiel die Gesichter der Aktiven zeichnete.
Als einen der vielen Höhepunkte seiner Vereinsgeschichte sieht der FC Silheim die Jahre 64 - 66. Am 28. Mai 1964 errang die 1. Mannschaft erstmalig den C-Klassenpokal vor 1.600 Zuschauern im Ulmer Stadion gegen die Elf aus Unterkirchberg. Die mit einem zusätzlichen Bus verstärkte Linie und 2 Schlachtenbummlerbussen reichten bei weitem nicht aus, um alle Anhänger des FC nach Ulm ins Stadion zu bringen. Die Aktiven hatten dem Verein ein zu seinem 15 jährigen Bestehen das schönste Geburtstagsgeschenk beschert. Diesen Pokal verteidigte der FC. Silheim über sämtliche Pokalspiele hinweg. Durch einen Sieg im Endspiel in Burlafingen gegen Neu-Ulm II gewann man vor großer Kulisse den C-Klassenpokal zum 2. mal.
War im vergangenem Jahr im Titel um den Bezirkspokal gegen den B- Klassenvertreter aus Einsingen in einem denkwürdigen unglücklichem Spiel in der 2. Runde Schluß, so kam der FC. Silheim in diesem Jahr über einen Sieg des B-Klassenpokalsiegers ins Endspiel um den Bezirkspokal. Gegen den Pokalsieger der A-Klasse SV. Altenstadt gab es für den überlegenen FC Silheim wiederum vor einer großen Kulisse durch ein irreguläres Tor eine unglückliche Niederlage mit 0:1.
Wurde in den vergangenen Jahren oftmals die inoffizielle Herbstmeisterschaft errungen, so reichte es auch in der Saison 64 / 65 wiederum nur zu einem Entscheidungsspiel um die Meisterschaft. Gegner auf neutralem Platz in Buch, war unser Rivale in all den Jahren, der TSV Holzheim. Wir mußten stark ersatzgeschwächt nach Buch reisen und hatten bei der 2 : 4 Niederlage vor über 800 Zuschauern nichts zu bestellen.
In der Saison 65/66 war es dann endlich so weit. Nachdem der FC Silheim in diesem Winter erstmals als einziger Verein in der weiteren Umgebung unter einer eigenen Flutlichtanlage, sich auf die Rückrunde vorbereiten konnte, mußte der Erfolg zwangsläufig kommen. In überlegener Manier holte der FC. Silheim zum zweitenmal die Meisterschaft der C-Klasse Gruppe IV und den damit verbundenen Aufstieg in die B-Klasse Gruppe Donau.
Hart „erkämpft“, im wahrsten Sinne des Wortes, war dieser Aufstieg. Nach einer, durch zwei Eigentore in letzter Minute unglücklichen 3:4 Niederlage am 24.10.1965 in Silheim, wollte Ingstetten das Ergebnis nach dem Spiel in mit den Fäusten korrigieren. Bekamen die Silheimer Spieler mit den noch anwesenden Zuschauern durch die zahlenmäßige Übermacht Ingstettens am Anfang gehörig Dresche, so änderte sich das Bild erst, als ganz Silheim alarmiert wurde und alles was laufen konnte zum Sportplatz eilte. Da zeigte es sich, wie das ganze Dorf zusammenhilft, wenn ihre Fußballer in Not geraten. Trotz blutiger Nasen, blauen Augen, zerrissene Sonntagsanzügen, einer völlig abgerissenen Sportplatzumzäunung ( wurde zur Verteidigung und Angriff dringend gebraucht ) konnte man den Silheimer die Genugtuung ansehen, den Ingstettern samt ihren Zuschauern, die anfangs bekommene Dresche mit Zins und Zinseszinsen zurückgezahlt zu haben. Daß bei den anschließenden zwei Gerichtsverhandlungen die Ingstetter zu ihrer „Haue“ auch noch bestraft wurden, war dem Verhandlungsgeschick unseres Vorstandes Erwin Berchtold zu verdanken.
Wurde die Spielrunde 66/67 in der B-Klasse mit einem achtbaren 6. Mittelplatz abgeschlossen, so mußte in der nächsten Runde ein Entscheidungsspiel gegen Unterkirchberg den Erhalt der B-Klasse sichern. Auch die Spieljahre 68 - 71 zählten nicht zu den besten in der Geschichte des FC.Silheim. Das Schlußdrittel in der B-Klasse konnte in diesen Jahren nie überwunden werden. Der Erfolg stellte sich erst in den Spielzeiten 71 - 74 wieder etwas ein, als man meist im vorderen Drittel der Tabelle zu finden war.
Nicht vergessen sind auch alle Aktive, welche im Schatten der 1. Mannschaft jahrelang in der Reserve ihre Kräfte dem Verein zur Verfügung stellten.
Mit viel Ernst betrachtet der Fußballclub Silheim seine Jugendarbeit. Nachdem im Jahre 1969 der Anfang gemacht wurde, wuchs unter Leitung von Kurt Pundr eine ansehnliche Zahl an Jugendspielern heran. Einen ersten schönen Erfolg erreichte die C-Jugend unter ihrem Trainer Gottfried Mendle 1972/73 zum erstenmal in der Vereinsgeschichte eine Meisterschaft.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC.Silheim war 11. Juni 1970 die Gründung einer Handballabteilung. Mit sehr viel Begeisterung starteten 18 junge Damen aus Silheim und Umgebung zusammen mit ihrem Gründer, Trainer und heutigem Ehrenmitglied Kurt Pundr in die Punktrunde.
Mit Helmut Wolf übernahm am 25.1.1974 ein neuer Vorstand die Vereinsführung, nachdem der bisherige Vorstand Erwin Berchtold nach 15 Jahren sein Amt zu Verfügung stellte.
Vom 9 - 17 Juli 1974 feierte der FC Silheim sein 25 jährliches Vereinsjubiläum. Ein Pokalturnier und ein bunter Abend mit Künstlern aus Funk und Fernsehen ( Blädel Schorsch, Erni Singerl usw.) umrahmten das Fest. Beim Festabend wurde Erwin Berchtold für seine 15 jährige Vorstandstätigkeit zum Ehrenvorstand ernannt.
Sportlich knüpfte der FC Silheim in den folgenden Jahren an die Vergangenheit an. Tabellenplätze im Mittelfeld der B-Klasse folgten Jahre mit Angst um den Klassenerhalt. In der Saison 1977/78 mußten die Fußballer in den sauren Apfel des Abstiegs beißen, obwohl man in den Pokalspielen erfolgreich war.
Zur Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten wurde 1978 ein zweites Spielfeld mit Flutlichtanlage erstellt, sowie das Hauptspielfeld auf die heutige Größe erweitert. Die Spiele verlegte man für ein Jahr auf die „Ponterosa“, im Klassenhart. Die sportlichen Erfolge sanken 1978 bis 1980 auf den Tiefpunkt. Der letzte Tabellen- platz in der Gehöfteliga ( C-Klasse ) zeigte deutlich den Leistungsstand.
Erster großer Erfolg in der Handballabteilung: Die Damen wurden 1979 Meister und sicherten sich den Aufstieg in die 1.Kreisklasse.
Daß die ehemaligen Fußballspieler nur in einer Spielgemeinschaft mit der AH des VfL-Bühl ihren Sport ausüben konnten befriedigte den Silheimer Teil nicht. Sie wollten zurück zu ihrem FC Silheim. So gründeten sie am 25.03.1980 eine AH-Abteilung unter Führung von Helmut Klingler. Das Ziel: Kameradschaft, Freude am Fußballsport. Vor allen Dingen sollten die Sportler nach ihrer aktiven Zeit weiter an den FC Silheim gebunden werden.
Die Saison 1980/81 war auf dem sportlichen Sektor eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des FC Silheim. Unter dem damaligen Trainer Gerhard Söll wurde die erste und zweite Mannschaft Meister und stiegen in die Kreisliga A auf. Eine tolle Begeisterung führten die Spieler vom letzten Platz der Tabelle im Vorjahr zum Aufstieg. Entsprechend überschäumend war auch die Freude bei der Feier dieses wohl einmaligen Erfolges der Fußballer.
Im Jahr 1982 gab es einen Führungswechsel im Verein. Nach acht Jahren guter und vielfältiger Arbeit kandidierte der bisherige Vorstand Helmut Wolf nicht mehr. Seine Nachfolge trat Helmut Klingler an, der bis 2008 den FC. Silheim lenkte.
Die Fußballmannschaften fühlten sich in der neuen Saison recht wohl und plazierten sich in der oberen Tabellenhälfte.
Das Jahr 1983 war geprägt von zwei Veranstaltungen der AH-Abteilung. Mit dem Erlös ihres groß aufgezogenem Pokalturniers war eine einmalige Idee verbunden. Zusammen mit 40 Körperbehinderten fuhr man mit einem großen Bus einen Tag ins „ Blaue „ verbunden mit einem Picknick, mit Grill und Lagerfeuer Anschließend ins Vereinslokal, wo mit Musik, Kaffee und Kuchen, ein für alle Beteiligten unvergeßlichen Tag ausgeklungen ist.
Zur Verbesserung der Spiel und Trainingsmöglichkeiten errichtete der FC Silheim eine moderne mit 8 Strahlern ausgestattete 16 KW Flutlichtanlage für den, von der Gemeinde Bibertal inzwischen gekauften Trainingsplatz. Im Zuge dieser Maßnahme wurden beide Plätze mit ca. 1.200 mtr. Drainage entwässert.
Die A Jugend im Handball wurde ungeschlagen Meister in ihrer Staffel. Damit wurde der Grundstein gelegt, für weitere Erfolge im Damenhandball.
Aber auch außerhalb des Sportplatzes war der FC Silheim aktiv. So beteiligte er sich 1985 an der Umweltschutzwoche und sammelte Müll in den Wäldern und an den Straßenrändern.
Ein trauriges Ereignis für den FC Silheim war der Tod des Ehrenvorstandes Adalbert Schmitt am 18. Okt.1985.
Um seine Gerätschaften unter zu bringen, aber auch einen Raum zum Getränkeverkauf und zum Grillen zu haben, baute der FC Silheim 1985 an der Biberseite ein Haus mit großzügigen Räumen, mit einem Kostenaufwand von ca. 40.000.- DM.
Das sportliche Abschneiden der Fußballer war gekennzeichnet von Tabellenplätzen in der hinteren Region der Kreislige A. In der Punkterunde 1986/87 reichte es dann nicht mehr zum Klassenerhalt. Der Abstieg in die Kreislige B war nach neun Jahren in der höheren Spielklasse nicht mehr zu vermeiden. Zum 40 jährigen Jubiläum konnte der FC. Silheim zum erstenmal in der Geschichte 7 Jugendmannschaften zum Punktspielbetrieb der Saison 1989/90 melden. Hans Peter Huber übernimmt bei der Generalversammlung das Amt des Jugendleiters von dem aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Alfred Mayer.
Die erste Handballmannschaft der Damen schaffte erneut den Sprung in die Kreisliga 1, nachdem sie überlegen die Meisterschaft der Saison 1989 gewonnen hatte. Ein schönes Geschenk zum 40 jährigen Bestehen des FC Silheim.
1991 der Aufstieg in die Kreisliga A ist geschafft. Abteilungsleiter Roland Pointner und Trainer Joachim Völk sind endlich am Ziel. Der FC. Silheim wurde überlegen Meister in der Kreisliga B.
Das Jahr 1992 wird in die Geschichte des FC. Silheim, als eines der glücklichsten Jahre seit seiner Gründung 1949, in die Analen eingehen. Ein Traum wurde Wirklichkeit. Am 19. Juli 1992 weihte der FC. Silheim sein neues schmuckes Vereinsheim ein. Unter großer Anteilnahme der ganzen Bevölkerung weihte Pfarrer Römer das moderne 32 mtr. lange Gebäude ein. Mit seinen Kosten von ca. 500.000.- DM war es das bis dahin größte Projekt in der Geschichte des FC. Silheim. 4.659 Stunden und viele Material und Maschienenstunden erbrachten die Vereinsmitglieder kostenlos mit ein. Wir alle sind stolz auf eines der schönsten Sportheime in der Umgebung.
In den Saisonen 1992 - 1998 waren die Fußballer immer knapp an der Meisterschaft. Das kleine Quentchen Glück fehlte immer am Schluß. Im Jugendbereich läuft es in gleichen Zeitraum optimal. 1995/96 C-Jugend mit ihrem Trainer Bettighofer Franz wird Meister und steigt in die Leistungsklasse auf. 1996/97 D-Jugend wird Meister und steigt in die Leistungsstaffel auf. 1997/98 B-Jugend wird Meister und steigt in die Leistungsstaffel auf.
1996/97 Berchtold Rudi löst Pointner Roland nach 10 Jahren als Abteilungsleiter ab. Roland Pointner wechselte in die Jugendabteilung.
1998 die Handballabteilung meldet eine Meisterschaft. Die D-Jugendmädchen werden überlegen Meister. Strukturänderung im Handball. Am 14.11.1998 wird in Vöhringen der Handballbezirk Schwaben gegründet. Die stellvertretende Handballabteilungsleiterin des FC Silheim Christine Harand-Uhl wird als Frauenbeauftragte in den Vorstand gewählt.
Die erste Mannschaft des FC. Silheim wird Vizemeister und nimmt an der erstemals eingeführten Relegation teil. Ein Riesen Erfolg. Das erste Spiel ist gegen den Vertreter der Gruppe Alb den FC Neenstetten. Der Sportplatz in Elchingen war ganz in Silheimer Hand. Mit einem hart erkämpften 3:2 Sieg, vor nahezu 1000 Zuschauern, war man in der nächsten Runde. Beim VfB- Ulm besiegte man den Vertreter der Gruppe Iller den FV-Illerrieden vor 600 meist Silheimer hochverdient mit 3:1. Damit ist der Weg frei für das alles entscheidende Spiel gegen den drittletzten der Bezirksliga TSV-Neu-Ulm in Weißenhorn. Inzwischen ist im Bibertal das Fußballfieber ausgebrochen. Die zur gleichen Zeit ausgetragene Weltmeisterschaft in Frankreich geriet zur Nebensache. Die Südwestpresse schrieb als Überschrift auf ihren Vorbericht: „ Nach Weißenhorn oder nach Frankreich “. Ausgerüstet mit allen möglichen Lärminstrumenten, Fahnen und extra für dieses Spiel gefertigten T-Shirts und bunt mit den Vereinsfarben bemalt, zog das ganze Bibertal nach Weißenhorn. Die größte Völkerwanderung, nach den Kreuzzügen vor eintausend Jahren. Mit 2:1 putzte unsere Mannschaft den großen Kreisstadtverein TSV- Neu-Ulm weg. Der Aufstieg in die Bezirksliga war geschafft.
Wie der große, sportliche Erfolg in der Region gewürdigt wurde, zeigt die Tatsache, daß die erste Fußballmannschaft des FC. Silheim bei der „Ulmer Sportlerwahl „ von den Lesern der Südwestpresse vor dem deutschen Vizemeister im Basketball, Ratiopharm-Ulm hinter dem Bundesligaaufsteigern den Profis des Ulm 1846 auf den zweiten Platz kam.
Am 5. Juli 1998 weihte der FC. Silheim im Rahmen einer Sportwoche, einen weiteren zusätzlichen Sportplatz ein. In der Größe von 104 x 72 mtr. mit 2 Fangnetzen an den Stirnseiten und einer geschlossenen Barriere entspricht der neue Sportplatz internationalen Anforderungen. Ein Teil des Grundstückes ist auf 26 Jahre gepachtet, ein Teil wurde vom FC. Silheim gekauft. Mit einem Kostenaufwand von ca. 140.000.- DM ging der FC. Silheim bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit. Ein 3. Sportplatz war für unseren Verein lebenswichtig, haben wir doch insgesamt 400 Mitglieder und 12 Fuß- und 5 Handballmannschaften im Spielbetrieb.
Nach über 50 Jahren der Vereinsgründung stand der Verein unter der Führung von Helmut Klingler auf einem gesunden Fundament. Bei mehr als 200 Jugendlichen brauchte dem FC. Silheim vor der Zukunft nicht bange zu sein. Kameradschaft, Gemeinschaftssinn, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern, das war und ist stets das Ziel des FC Silheim. Das Vereinsleben war immer danach ausgerichtet, zu der Gemeinde, wie auch zu den anderen Vereinen, ein vertrauensvolles Verhältnis zu pflegen.
Die 1. Mannschaft ( Bezirksliga Donau-Iller ) und die 2. Mannschaft ( Kreisliga B ) haben sich in ihren Ligen großen Respekt verschaft und sind seit ihrem Aufstieg immer in der vorderen Hälfte der Tabelle zu finden.
Bei den Damen im Fußball kam altersbedingt das Ende der B-Jugendzeit. Somit standen wir vor einem Problem. In der Jugend noch mit 7 Spielerinnen auf dem Kleinfeld, ging es auf das große Feld. So wurde bis dahin noch vollen Kader auf einmal ein zu kleiner Kader. Glücklicherweise standen die Nachbarn aus Bubesheim vor dem gleichen Problem. Also tat man sich im Sommer 1999 zusammen, ging eine Spielgemeinschaft ein und wechselte auf Grund der kürzeren Fahrtwege zum Bayerischen-Fußball-Verband.
2000/01:
Wechsel in der Jugendabteilung Fußball: Michael Scho übernimmt das Amt von Hans Peter Huber, der von 1988 bis 2000 die Jugendabteilung leitete.
2001/02:
Großer Erfolg im Damenfußball: Die 3 Trainer Hans Peter Huber, Paul Sauter und Bernhard Merker haben mit ihren Damen den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga Nord geschafft.
Auch die Jugendabteilung meldet große Erfolge. Die A und B-Jugend wurden Meister und steigen in die Bezirksstaffel auf. Der FC Silheim hat mit 8 Jugendmannschaften alle Altersklassen teils doppelt besetzt. Ein großes Lob an die Jugendleitung.
2002/03:
Großen Zulauf auch bei der Handballjugend: 6 Mannschaften sind mit großem Erfolg im Spielbetrieb. Die C-Jugend erzwang ein Entscheidungsspiel in der Halle der TSG Augsburg gegen den Gastgeber und unter der Leitung eines Schiedsrichters auch von der TSG Augsburg und unterlag logischerweise mit 15:16 Toren. So kann man eine Meisterschaft auch entscheiden!
Karin Bihlmeier und Judith Deitschenbauer werden in den Bayerischen Handballkader berufen.
Zuwachs in der Frauenfußballabteilung: Gründung einer B-Juniorinnen Mannschaft. Damit soll der sportliche Unterbau unserer Damenmannschaft gesichert werden und das Sportangebot des FC Silheim für Mädchen erweitert werden.
Die Gemeinde Bibertal kauft das gepachtete Grungstück ( 3. Sportplatz ) mit einer Größe von ca. 9.000 qm
2003/04:
Große Erfolge im Handball:
Die D1-Mädchen werden Meister der Bezirksliga West. Die B-Mädchen gar mit 32:0 Punkten schwäbischer Meister und gewinnen dazu noch die Kooperationsmeisterschaft ihrer Klasse (bestehend aus den Meistern Bezirk Bodenssee-Donau mit Voralberg und Bezirk Ulm/ Ehingen). Der größte Erfolg in der Geschichte des Handballs beim FC Silheim.
Die Spielerinnen: Megan Schabacker, Torfrau Julia Luxhofer, Evelin Jorga, Karin Bihlmaier, Sandra Lott, Christine Eschenbach, Judith Deutschenbauer und Manuela Ansorge. Trainer war Patrick Baumgart.
Dniela Bolkart, Judith und Ina Deutschenbauer legen mit Erfolg die Schiedsrichterprüfung im Handball ab.
Finanzchef Rainer Lott meldet erstmals einen Einnahmerekord von EURO 108.140.- im Geschäftsjahr 2004.
2004/05:
Wechsel in der Jugendabteilung Fußball: Manfred Wolf übernimmt das Amt von Michael Scho, der den Verein berufsbedingt verlassen musste.
628 Mitglieder zum 31.12.2005, davon 364 unter 26 Jahren, davon wiederum 189 männlich und 175 weiblich. Wenn man die Zahlen der letzten Jahre analysiert, so stellt man fest, dass die Altersstruktur unserer Mitglieder sich von Jahr zu Jahr entgegen dem Trend zum Positiven verbessert.
2005/06:
Situation der Schiedsrichter beim FC Silheim: Seit 1996 kümmert sich der 2. Vorstand Hans Walter um das Schiedsrichterwesen beim FC Silheim mit großem Erfolg. Gute Schiedsrichter sind schon Tradition beim FC Silheim. Bis zur Amateur-Oberliga brachte es unser Kurt Pundr in den 50 und 60 Jahren. Helmut Wolf, ehemaliger Vorstand pfiff jahrelang in der damaligen A-Klasse. In der Saison 2005/2006 stellte der FC Silheim mit 14 Schiedsrichtern ein Übersoll an Unparteischen im Bezirk Ulm / Neu-Ulm. Mit Carsten Jugel in der Oberliga, Christian Walter in der Landesliga und Wolfgang Billich in der Bezirksliga stellt der FC Silheim eine beispielgebende Qualität im Bezirk. Kurios, erstmals beschickte der FC Silheim ein komplettes Gespann zu einem Oberligaspiel.
Die B-Juniorinnen mit ihren Trainern Christian Jablonska und Bernd Weidler feierten schon im 2.Jahr nie erwartete Erfolge. Landratspokalsieger und die ungeschlagene Meisterschaft ist der Lohn einer hervorragenden Trainingsarbeit. Die Krönung der Saison war der Einzug in das schwäbische Pokalfinale im Stadion von Gersthofen gegen den SV Mering. Die hundertfach mit einem großen Bus und zahlreichen Pkw’s angereisten Schlachtenbummler konnten eine unverdiente Niederlage mit 2:1 nicht verhindern.
10 Jahre Frauenfußball bei FC Silheim. Eine niveauvolle Jubiläumsfeier im vollbesetzten Sportheim mit Buffet und Sekt ist bezeichnend für die Abteilung unter Führung von Iris Bertele und Melanie Dirr. Bei dieser Feier gab die Abteilungsleitung bekannt, dass der FC Silheim und der SC Bubesheim künftig getrennte Wege gehen. Zu viele Spielerinnen in beiden Vereinen machten eine Trennung sinnvoll.
Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC Silheim. Die Vorstandschaft beschließt am 13.03.2006 einen Anbau an das Sportheim mit einer Länge von 27m. und einer Breite von 4m. Baukosten 103.574.- EURO. Im Einzelnen: 3x Umkleidekabinen, 2x Duschen, 1x Schiedsrichterraum mit Dusche, 1x Personaltoilette, 1x Abstellraum, 1x Getränkeraum mit Kühlbox und Zugang von der Theke im Gastraum. Im Zuge der Baumaßnahme wird der jetzige Getränkeraum in ein Vereinsbüro umgebaut. Die Entwicklung im Mädchen- und Damenfußball macht dieses Bauvorhaben unumgänglich. Ein Kraftakt für den FC Silheim!
2006/07:
Die Saison war eine sportlich erfolgreiche Saison. Die 1. Mannschaft kämpfte lange um eine Aufstiegschance zur Landesliga. Sie scheiterte erst im Endspurt knapp am Platz zur Relegation. Die 2. Mannschaft war während der ganzen Saison in der Kreisliga B5 in der Spitzengruppe zu finden und schloss mit einem 3. Platz ab.
Die C-Jugend wurde rekordverdächtig und ohne Niederlage mit 109:5 Toren und 36:0 Punkten Meister in ihrer Staffel. Da wachsen unter der Leitung von ihren Trainern Matthias Bolkart und Gerhard Ott wahre Talente heran.
15 Jugendmannschaften beim FC Silheim spielen um Punkte. Erstmals seit Jahren nahm die Seniorenmannschaft (AH) am Punktspielbetrieb beim Bayerischen Fußballverband als Gast mit Erfolg teil. Insgesamt nahmen von der Jugend bis zu den Senioren 20 Mannschaften des FC Silheim am Punktspielbetrieb teil.
Zu Saisonanfang verpflichtete der FC Silheim erstmals in seiner Geschichte neben Markus Hofele, mit Frieder Schlumberger einen weiteren Trainer für unseren 40-köpfigen Kader der aktiven Mannschaften. Frieder Schlumberger aus Beimerstetten ist lizensierter Fußballtrainer.
35 Trainerinnen und Trainer, 21 im Fußball und 14 im Handball, beschäftigt der FC Silheim in der dieser Saison. Diese Zahlen zeigen, dass der FC Silheim ein lebendiger und zukunftsweisender Sportverein ist.
2007/08:
Die aktiven Mannschaften können wieder von der guten Jugendarbeit profitieren und starten mit 4 jungen Neuzugängen in die Spielrunde. Bereits zur Winterpause setzten sich beide Mannschaften an der Tabellenspitze fest und peilen den doppelten Aufstieg an.
Führungswechsel
Nach 26 Jahren im Amt stellt Hellmut Klingler das Amt des 1.Vorstandes zur Verfügung. Er bleibt dem Verein als Platzwart und Ehrenamtsbeauftragter "erhalten". Rudolf Berchtold übernimmt diese Aufgabe und Martin Waldmann und Alois Wolf dessen bisherige Abteilungsleiterfunktion. Auch der langjährige (34 Jahre) 2.Vorstand Hans Walter reicht sein Amt an Bernd Weidler weiter, bleibt jedoch als Schiedsrichterbeauftragter dem Verein erhalten. Helmut Klingler wird zum Ehrenvorstand ernannt.
Im Jugendbereich nehmen 8 Fußballmannschaften am Spielbetrieb des WFV teil. Zudem stellten wir ein Bambini Team.
Endspiel um den schwäbischen Pokal erreicht.
Die Fußballdamen feierten mit dem Einzug in das Endspiel, als Vertreter der Kreisliga Augsburg, um den schwäbischen Pokal gegen den Bayernligisten FC Memmingen ihren größten Erfolg in der Geschichte des Frauenfußballs beim FC Silheim. Sie unterlagen nach einem großen Spiel und voller " Hütte " mit 0:4.
Aus dem Bezirk geschmissen!
Die Damenfußballmannschaft kann erneut in der Kreisliga um die vorderen Tabellenplätze mitspielen, aber laut Bayerischem Fußballverband nicht in die Bezirksliga aufsteigen. Nachdem der FC Silheim auf den Aufstieg pochte, schmiss der Bezirksvorsitzende Schwaben, Volker Wedel, ohne Begründung die Damen des FC Silheim aus dem Verband. Ab der Saison 2008/09 spielen die Damen und Jugendmannschaften wie die Fußballer beim Württembergischen Fußballverband.
Handball
Für die Handballabteilung nahmen 5 Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil. Diese konnten sich ihren Spielklassen im oberen Tabellendrittel festsetzen. Die Aktiven Handballerinnen gingen erneut als Spielgemeinschaft mit dem FC Straß an den Start.
Höhepunkt des Jahres
Ein sportliches Großereignis ist längst die Silheimer Jugendwoche. Auch im Sommer 2008 können wir wieder 62 Mannschaften alleine zu den Fußballturnieren begrüßen. Was Jugendleiter Manfred Wolf mit seinen Helfern jedes Jahr auf die Beine stellt, ist einmalig im Bezirk.
Fußball: Eine Sensation ! Silheim II wird Meister
Silheim II ist überlegen Meister der Kreisliga B und steigt in die Kreisliga A auf. Für den FC Silheim ist es ein eminent wichtiger Erfolg. Gibt es doch, vor allen Dingen, unseren jungen Talenten die Möglichkeit, sich unter "erschwerten Bedingungen" an das Niveau der 1. Mannschaft heranzutasten.
Fußball ! FC Silheim in der Landesliga !
Nachdem die erste Mannschaft in der Spielzeit 2007/08 in der Bezirksliga Donau / Iller überlegen die Vice-Meisterschaft errungen hatte, ist man berechtigt an der Relegation zum Aufstieg in die Landesliga II teilzunehmen. In 3 Spielen, gegen die Vice-Meister der Bezirksliegen Stuttgart und Neckar/Fils, SV Stuttgart-West und Germania Bargau, sowie gegen den 12. der Landesliga II TSuGV Großbettingen, konnte der FC Silheim unter Beweis stellen, daß seine 1.Mannschaft " landesligatauglich" ist.
Der 1. Höhepunkt: Mit 3 Bussen und zahlreichen PKW´s reiste man nach Echterdingen und gewann gegen Stuttgart-West mit 2:1 Toren. Die erste Hürde war bravorös genommen.
Der 2. Höhepunkt war das Spiel gegen Germania Bargau im Stadion im "Brühl" in Oberelchingen. Es war ein Fußballfest das die Region noch nicht erlebt hatte. Ca. 1.000 Fans vom FC Silheim mit Fahnen, Trommeln und Trompeten, bemalte Gesichter, angezogen mit rot und blauen Fantrikots machten, das Stadion mit 1.600 Zuschauern "vollbesetzt", zu einem Heimspiel für unsere Mannschaft. " Baura steiget auf en d´Landesliga". Der Schlachtruf, der den FC-S. auch in das 3. Spiel begleiten sollte, war in Elchingen geboren. Man gewann übrigens in der Verlängerung mit 2:1 Toren.
Der 3. Höhepunkt: 15.06.2008 Wer geglaubt hatte, daß "Elchingen" nicht mehr zu toppen wäre, der sah sich getäuscht. Mit 6 ( in Worten sechs ) Omnibussen, zahlreichen PKW´s, ging es beim Klang der Silheimer Kirchenglocken ( Zufall?) nach Neckartailfingen zum alles entscheidenden Spiel gegen den 12. der Landesliga TSUGV Großbettingen. Nur einer fehlte bei der Anfahrt. Unser Kapitän Martin Scheer. Er kam mit dem Flugzeug aus dem Urlaub in Italien eingeflogen, schoß beim 2:1 Sieg beide Tore und saß 2 Stunden später wieder im Flieger Richtung Italien. Was sich nach dem Schlußpfiff, bei der Heimfahrt und auf dem Sportplatz in Silheim abspielte, war unbeschreiblich. Die Musikkapelle Kissendorf trommelte in einer Spontanaktion ihre Musiker zusammen, um mit dem ganzen Bibertal den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des FC Silheim zu feiern.
Fußball: Und schon wieder Jubel im Bibertal!
Am 22.06.08 im letzten Punktspiel gegen den VFL Ulm / Neu-Ulm schaffte die A-Jugend mit ihrem Erfolgstrainer Christian Jablonska einem 4:2 Sieg und damit die Meisterschaft in der Kreisstaffel I. So kann`beim FC Silheim weitergehen.
2008/09
Die Landesliga ist ein Abenteuer für den FC Silheim. Zu den Heimspielen strömen die Massen und zu den Auswärtsspielen ist der Bus immer sehr gut gefüllt. Erfolge werden in gewohnter Weise gefeiert, aber auch die teilweise sehr hohen Niederlagen von der guten Moral in der Mannschaft beispiellos weggesteckt.
Zur Winterpause hat man das schier unereichbare Ziel in der Landesliga erreicht. Die Erste Mannschaft steht auf dem fünftletzten Platz, der am Ende der Saison zur Teilnahme an der Relegation berechtigen würde.
Bei der zweiten Mannschaft ist noch der Wurm im Getriebe. In der Kreisliga A spielt man zwar gut mit, entscheidend sind aber Punkte. Voller Zuversicht geht die Mannschaft mit Ihrem neuen Trainer Markus Seitz das Unternehmen Klassenerhalt im Neuen Jahr an.
Leider haben beide aktiven Herrenmannschaften den Klassenerhalt nicht geschaft. Trotzdem ließ man sich beim FC die gute Stimmung im Verein nicht verderben und man flog mit 40 Mann zum Saisonabschluß nach Mallorca.
2009/10
Für die neue Saison wurden die Trainer Markus Seitz und Veljko Scurec verpflichtet.
Bei der Jahreshauptversammlung gab es auch einen Wechsel in der Herrenfußballabteilung. Für Martin Waldmann und Alois Wolf übernahmen nun Manfred Wolf, Bernhard Merker und Alois Wolf die sportliche Verantwortung. Neuer Jugendleiter wurde Christian Wehrle.
Die zweite Mannschaft schaffte ohne große Umwege den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A bereits 5 Spieltage vor Toreschluß.
Die erste Mannschafte gestalltete die Sache etwas spannender und erkämpfte sich erst am letzten Spieltag in Illerrieden den Klassenerhalt in der Bezirksliga.
Bei der Damenfußballmannschaft ging eine Ära zu Ende. Thomas Berchtold hörte nach acht Jahren als Trainer auf.
2010/11
Mit beiden Trainern des Vorjahres gehen die Herrenmannschften weiterhin auf Punktjagt. Allerdings hat die Vergangenheit schon gezeigt, dass die zweite Mannschaft in der Kreisliga A von Anfang an mit Problemen zu kämpfen haben wird.
In der Winterpause stand die erste Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplat,z welcher wiedermals zur Relegation berechtigen würde. Die Zweite stand mit nur 3 Punkten am Tabellenende der Kreisliga A.
Am 17.04.11 gelang Martin Scheer sein 500. Tor für den FC Silheim.
Am Ende der Saison stand das Bezirksliga Team auf dem 5. Tabellenplatz und die zweite Mannschaft wurde mit einigen Ergänzungen aus der ersten Mannschaft doch noch Drittletzter und schaffte somit den verbleib in der Kreisliga A. Die Damen schlossen ihre Runde als 5. von 10 Teams ab. Die A-Jugend holte sich den Landratspokal.
2011/12
Erstmals versuchte sich der FC Silheim mit einem Spielertrainer für die erste Mannschaft. Torsten Menck übernahm das Bezirksligateam und spielte gleichzeitig auf dem Feld mit. Bei der zweiten Mannschaft, die erneut in der Kreisliga A antrat, übernahm der bisherige A-Jugendcoach Christian „Chappy“ Jablonska das Ruder.
Die Erste erreichte bis zur Winterpause den 5. Tabellenplatz, bei der Zweiten bot sich ein ähnliches Bild wie in der Vorsaison. Zwar sammelte man schon dreimal so viele Punkte stand aber trotzdem mit nur 9 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Auch auf dem Sportgelände tat sich einiges. Der Parkplatz hinter dem Vereinsheim konnte mit niedrigsten finanziellen Mitteln und viel Eigenleistung gepflastert werden.
Am Ende der Saison ging uns personell die Puste aus und so trat die erste Mannschaft zu einigen Spielen nur noch mit 10 oder 11 gesunden Spielern an. Die Punkteausbeute blieb dementsprechend mager und so beendete man die Runde mit nur 37 Punkten auf dem 11 Platz von 16 Teams. Die Zweite hingegen legte einen tollen Endspurt hin und konnte aus eigener Kraft den Klassenerhalt sichern. Als Drittletzter entkam man sogar der Zusatzschicht.
2012/13
Die zweite Saison mit einem Spielertrainer beim FC begann relativ erfolglos. Nach nur 3 Punkten aus den ersten neun Bezirksligaspielen trennte man sich von Torsten Menck und ein alter Bekannter übernahm wieder das Ruder. Walter Zachwey wurde zum zweiten Mal Trainer beim FC.
Doch auch der Trainerwechsel konnte den Abstieg nicht verhindern. Mit nur 4 Siegen und 4 Unentschieden aus 30 Spielen stieg der FC als Tabellenletzter in die Kreisliga A ab.
Auch die zweite Mannschaft musste als Vorletzter der Kreisliga A den Gang in die nächsttiefere Spielklasse antreten. Hier hörte nach der Saison Christian Jablonska als Trainer auf und ging zurück zu den A-Junioren.
Sportlich erfreuliches gab es bei den Fussball-Damen zu feiern. Als Vizemeister beendeten sie die Saison in der Beziksliga.
2013/14
Im Sommer 2013 mussten die Silheimer in der Kreisliga A einen Neuanfang starten. Dabei beschritt man weiterhin den "Silheimer Weg" und setzte auf den eigenen Nachwuchs. Die erste Mannschaft in der Kreisliga A trainiert weiterhin Walter Zachwey und die zweite Garnitur in der Kreisliga B wird nun von Thomas Berchtold trainiert.
In der Winterpause befindet sich die erste Mannschaft nun auf dem zweiten Tabellenplatz der zur Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation berechtigen würde.
Die zweite Mannschaft hat in der Kreisliga B als einzige zweite Mannschaft einen schweren Stand, kann im Winter aber immerhin Platz 11 von 16 belegen.
Am Saisonende sprang für die erste Mannschaft der 4. Tabellenplatz heraus.
Die Zweite belegte den 12. Platz.
2014/15
Zur Saison 14/15 entschied sich die Fußball Abteilungsleitung zum Wechsel der zweiten Mannschaft in die Illerstaffel.
Zur Winterpause schaffte es die erste Mannschaft den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Punktgleich mit dem Zweitplatzierten, also dem Relegationsplatz verabschiedete sich das Team in die Pause.
Auch die zweite Mannschaft konnte sich in den letzten Spielen vor dem Winter noch verbessern und erreichte so in der Kreisliga B/Iller den 10. Platz.
Am Ende der Saison fehlte der Ersten ein Punkt auf den Relegationsplatz. Doch auch mit Platz 3 konnte man angesichts einiger verletzer Spieler leben.
Die zweite Mannschaft kam in der Rückrunde nicht mehr in Fahrt und belegte am Schluss den vorletzten Platz. Hier waren viele Verletzte und mangelnder Trainingsfleiß die Beweggründe im kommenden Spieljahr wieder eine Reserve zu melden.
2015/16
Die Saison 15/16 begann mit einem schonmal dagewesenem Trainerwechsel beim FCS. Wie schon zehn Jahre zuvor übernahm Markus Hofele das Amt von Walter Zachwey. Als Co-Trainer fungierte ab hier Thomas Berchtold, der in Personalunion auch die Reserve verantwortete. Am Ende der Saison stand der 3. Platz zu Buche. Somit verpasste man die Aufstiegsspiele kanpp. Die Reserve landete ebenfalls auf Platz 3.
2016/17
Dieselben Trainer führten unsere Aktiven auch in die neue Saison. Die erste Mannschaft war in der Hinserie vom Pech verfolgt. Personell musste man immer wieder umstellen und hatte auch einige Langzeitverletzte zu beklagen so das Blick in die Abstiegsregionen gerichtet werden musste. Die Reserve stand schon zu Weihnachten weit oben.
In der Rückrunde konnte die erste Mannschaft endlich wieder zeigen was sie kann und holte mit einer beeindruckenden Serie noch den 5. Tabellenplatz. Bereits 3 Spieltage vor Schluß holte sich die Reserve den Meistertitel und krönte eine super Saison.
2017/18
Trainerwechsel beim FC: Auf Markus Hofele folgt Robert Nan und auf Thomas Berchtold folgt Martin Pointner.
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